Liebe Schwester, lieber Bruder in Jesus
 
 
 
Ich begrüße dich zur neuen Mail von Jesus-is-love. Es hat ein bisschen gedauert, weil ich 2 Wochen Urlaub hatte
 
In der heutigen E-Mail möchte ich dir das Folgende weiterreichen:
 
 
...1) Der Endzeit-Dienst des Leibes Jesu
 
 
Ich wünsche dir eine gesegnete Zeit in der Gegenwart des Herrn,
 
Stefan Wenninger - JIL-Hauptseite unter WWW.CHRISTUSJESUS.info
 
 

DER ENDZEITDIENST DES LEIBES CHRISTI
Von  Tommy Hicks


Die folgende Vision wurde dem amerikanischen Evangelisten Tommy Hicks gegeben. Er war eine der führenden Personen in der argentinischen Erweckung von 1954.

Es fing an am 25. Juli 1961, gegen 2.30 Uhr morgens, in Winnipeg in Kanada. Ich war kaum eingeschlafen, als mir die Vision und Gottes Erklärung dazu erschienen, und zwar dreimal, in allen Einzelheiten. Die Erklärung hat mich bewegt und aufgewühlt und meine ganze Sicht des Leibes Christi und des endzeitlichen Dienstes grundlegend geändert.

Der Kirche Jesu Christi steht das Größte noch bevor – es ist so schwer, unseren Männern und Frauen bewußt und verständlich zu machen, was Gott seinem Volk in der Endzeit für ein Geschenk bereithält.

Wochen zuvor hatte ich einen Brief von einem unserer einheimischen Evangelisten unten in Afrika – in Nairobi – erhalten. Dieser Mann war mit seiner Frau auf dem Weg nach Tansania gewesen. Sie konnten beide weder lesen noch schreiben, aber wir unterstützten sie seit über zwei Jahren. Hinter der tansanischen Grenze kamen sie zuerst durch ein kleines Dorf ;das ganze Dorf war wegen einer Seuche evakuiert. Sie trafen ein paar Leute, die weinten, und der Mann fragte sie, was passiert war. Sie erzählten, ihre Eltern seien vor drei Tagen gestorben, sie müßten nun fortgehen und trauten sich nicht in die Hütte, wo ihre toten Eltern waren. Der Mann ließ sich die Hütte zeigen und forderte sie auf, mit ihm hineinzugehen, aber aus Angst weigerten sie sich. Der Mann und die Frau gingen in die Hütte, wo die beiden Toten seit drei Tagen lagen, und der Mann streckte einfach im Namen Jesu Christi seine Hand aus, rief die Toten bei ihren Namen und sagte:“ Im Namen Jesu Christi befehle ich, daß Leben in eure Körper zurückkehrt!“ Im gleichen Augenblick erhoben sich diese beiden Heiden, die niemals Jesus als ihren Retter erfahren hatten, und fingen an, Gott zu preisen. Der Geist und die Kraft Gottes kamen in das Leben dieser Menschen.

Uns mag das ungeheuerlich vorkommen und befremden, aber das ist der Anfang dieses Endzeit – Dienstes. Gott ist dabei, die Nichtstuer, die Niemande und Asozialen zu gebrauchen, um auf jedermann den Heiligen Geist auszugießen.

In der Apostelgeschichte lesen wir, daß Gott sagt: „In den letzten Tagen werde ich meinen Geist ausgießen auf alles Fleisch.“ Ich frage mich, ob wir uns darüber klar sind, was das heißt. Ich denke nicht, daß ich das voll ermessen kann. Und dann las ich im Buch Joel: „Und ihr, Kinder Zions, freuet euch und seid fröhlich im Herrn, eurem Gott, der euch Lehren zur Gerechtigkeit gibt und euch herabsendet Frühregen und Spätregen ...“ (Joel 2:23) – Es wird nicht nur der Regen sein, der Frühregen und der Spätregen, sondern er wird seinem Volk in diesen letzten Tagen eine doppelte Portion der Kraft geben!

Nun meine Vision: Nach dem Einschlafen fand ich mich plötzlich irgendwie in großer Höhe über der Erde. Ich sah hinunter und plötzlich kam die ganze Erde in mein Blickfeld, alle Länder, Rassen, Sprachen, von Osten bis Westen und von Norden bis Süden. Ich erkannte jedes Land und viele Städte, in denen ich schon einmal gewesen war, und erschauerte fast vor dieser großartigen Aussicht. Sobald die Welt ins Blickfeld gerückt war, begann es zu blitzen und zu donnern. Ich beobachtete im Licht der Blitze die nördliche Halbkugel und sah plötzlich etwas wie einen mächtigen Riesen. Sein Anblick machte mich ganz konfus – er war so imposant, einfach großartig. Seine Füße schienen bis zum Nordpol zu reichen und sein Kopf bis zum Südpol. Seine Arme waren ausgestreckt über alle Meere. Zuerst hatte ich ihn für ein Gebirge gehalten, erst beim längeren Hinsehen erkannte ich, daß es ein Riese war.

An seinem Kopf konnte ich sehen, daß er offenbar mit dem Tode rang. Er wollte leben, aber sein Leib war von Kopf bis Fuß mit Schutt bedeckt. Gelegentlich versuchte sich der Riese zu bewegen und es sah dann so aus, als wolle er sogar aufstehen. Jedesmal schienen dann Tausende kleine, böse Lebewesen wegzurennen, und wenn er ruhig blieb, kamen sie zurück.

Plötzlich reckte dieser mächtige Riese eine Hand zum Himmel, dann die andere, und gleichzeitig schienen diese Lebewesen zu Tausenden vor dem Riesen zu fliehen und in der Dunkelheit der Nacht zu verschwinden.

Der gewaltige Riese erhob sich langsam. Er hatte sich des Schutts und Unrats entledigt und streckte seine Hände gen Himmel, als ob er den Herrn preisen würde. Sie reichten bis zu den Wolken. Plötzlich verwandelten sich alle Wolken in Silber, das schönste Silber, das ich je gesehen habe. Es war so überwältigend, daß ich mir überhaupt keine Vorstellung davon machen konnte, was das alles bedeuten soll. Ich war so aufgewühlt, als ich das sah, daß ich den Herrn anrief und fragte: „O Herr, was bedeutet das alles?" und ich fühlte mich so, als sei ich tatsächlich im Geist und könne die Gegenwart des Herrn spüren, obwohl ich schlief.

Dann regneten aus den Wolken plötzlich Tropfen flüssigen Lichts auf den gewaltigen Riesen, und langsam, ganz langsam, begann er zu schmelzen, begann geradezu in die Erde zu sickern, seine ganze Gestalt schien auf das Antlitz der Erde geschmolzen zu werden, und dann kam dieser gewaltige Regen herunter.

Flüssige Lichttropfen überfluteten die Erde, und während ich diesen gewaltigen Riesen schmelzen sah, verwandelte er sich plötzlich überall auf der Erde in Millionen Menschen. Auf der ganzen Welt erhoben Menschen ihre Hände und priesen den Herrn.

Im gleichen Augenblick ertönte vom Himmel ein gewaltiger Donner. Ich wandte meine Augen gen Himmel und sah plötzlich eine Gestalt in gleißendem Weiß – das Wunderbarste, das ich in meinem Leben gesehen habe. Das Gesicht sah ich nicht, aber irgendwie wußte ich, daß es Jesus Christus, der Herr, war. Er streckte seine Hand jemand entgegen, und dann noch jemand, und wieder jemand. Und während er seine Hand den Nationen und den Menschen der ganzen Welt, Männern und Frauen, entgegenstreckte, schien dieses flüssige Licht von seiner Hand in sie zu fließen, und eine mächtige Salbung Gottes kam auf sie, und sie zogen alle aus im Namen des Herrn.

Ich weiß nicht, wie lange ich zusah. Es schienen Tage und Wochen und Monate, und ich sah diesen Christus, wie er immerfort seine Hand ausstreckte. – Aber es geschah auch etwas Tragisches. Es gab nämlich viele, welche die Salbung Gottes und den Ruf Gottes zurückwiesen. Ich sah Männer und Frauen, die ich kannte; Menschen, bei denen ich sicher gewesen wäre, sie würden Gottes Ruf folgen. Aber als er die Hand nach dem einen oder dem anderen ausstreckte, senkten sie einfach den Kopf und wichen zurück. Finsternis schien sie zu verschlingen.

Als ich das sah, war ich beunruhigt. Aber auf den Hunderttausenden, die sie annahmen – in Afrika, England, Rußland, China, Amerika, auf der ganzen Welt – , war die Salbung Gottes, und sie zogen aus im Namen des Herrn. Diese Männer und Frauen waren Schachtarbeiter und Waschfrauen, Reiche und Arme. Ich sah Menschen darunter, die geschlagen waren mit allen möglichen Gebrechen: Gelähmte, Blinde, Taube. Als der Herr seine Hand ausstreckte und sie salbte, wurden sie gesund und sie gingen weiter.

Und was für ein herrliches Wunder: Die Menschen streckten selbst ihre Hände aus, genauso, wie der Herr es tat, und es sah so aus, als ob das gleiche flüssige Feuer an ihren Händen war. Sie streckten ihre Hände aus und riefen: „Bei meinem Wort, sei geheilt!"

Während sie diesen machtvollen Endzeit – Dienst taten, wurde mir nicht recht klar, was das bedeutete, und ich sah auf zum Herrn und fragte ihn. Er antwortete:" Es ist das, was ich in den Letzten Tagen tun werde. Ich werde alles wieder heil machen, was die Maden und Raupen zerstört haben. Dieses mein Volk wird in der Endzeit aufbrechen, wie eine gewaltige Streitmacht wird es über das Antlitz der Erde gehen.

Da ich in dieser großen Höhe schwebte, konnte ich die ganze Welt überblicken. Ich sah diese Menschen auf der Erde kreuz und quer reisen. Da war ein Mann in Afrika, und in einem Augenblick wurde er vom Geist Gottes fortgetragen – vielleicht nach Rußland, oder China, oder Amerika, oder sonstwohin. Und umgekehrt. Diese Leute zogen durch die ganze Welt, und sie gingen durchs Feuer und durch Seuchen und durch Hungersnöte. Weder Feuer noch Verfolgung noch sonst irgend etwas schien sie aufzuhalten.

Aufgebrachter Pöbel trat ihnen entgegen mit Messern und Flinten. Aber sie gingen, wie Jesus, einfach durch die Menschen hindurch und waren unauffindbar und gingen vorwärts im Namen des Herrn und streckten überall ihre Hände aus, und die Kranken wurden geheilt, die Augen der Blinden geöffnet. Es gab keine langen Gebete, und nachdem ich mir die Vision viele Male vor Augen geführt und darüber nachgedacht hatte, wurde mir bewußt, daß ich nie eine Kirche wahrgenommen und niemals den Namen einer Glaubensgemeinschaft gehört oder gesehen hatte – nur diese Menschen, wie sie im Namen des Herrn der Heerscharen dahingingen. Hallelujah! Indem sie im Dienst Christi in der Endzeit vorwärts gingen in allem, was sie taten, dienten sie den Massen auf der ganzen Erde. Zehntausende – ja Millionen schienen zu Jesus Christus, dem Herrn, zu kommen, weil diese Menschen vor ihnen standen und die Botschaft des kommenden Königreichs in dieser letzten Stunde brachten. Es war so wunderbar, aber trotzdem schienen sich viele empört denen entgegenzustellen und über die herzufallen, welche die Botschaft verbreiteten.

Gott führt der Welt in dieser letzten Stunde etwas vor Augen, das sie noch nie gesehen hat. Diese Männer und Frauen kommen aus allen sozialen Schichten; gesellschaftliche Ränge bedeuten überhaupt nichts. Ich sah diese Arbeiter Gottes über die ganze Erde gehen. Wenn einer strauchelte und fiel, kam ein anderer und richtete ihn wieder auf. Da gab es kein „großes Ich“ und „kleines Du“: Berge und Täler waren eingeebnet. Diese Menschen schienen alle eines gemeinsam zu haben – eine göttliche Liebe, die von ihnen auszugehen schien, während sie gemeinsam ihr Werk vollbrachten und miteinander lebten. Es war das wundervollste, das ich je erlebt habe. Jesus war das Leitmotiv ihres Lebens. Sie machten weiter und es kam mir vor, als vergingen Tage, während ich das sah. Ich konnte nichts als weinen und manchmal auch lachen. Es war so wunderbar, als diese Menschen über die ganze Erdoberfläche wandelten und in dieser allerletzten Endzeit Frucht brachten.

Während ich das direkt aus dem Himmel beobachtete, gab es Augenblicke, in denen ganze Kaskaden flüssigen Lichts auf diese große Gemeinde ausgegossen wurden, und alle hoben ihre Hände und priesen allem Anschein nach Gott – stunden- und sogar tagelang, während der Heilige Geist auf sie kam. Gott hat gesagt: „Ich werde meinen Geist ausgießen auf alles Fleisch“, genau das geschah hier. Und jedem Mann und jeder Frau, die diese Kraft empfingen – die Salbung Gottes – folgten unaufhörlich die Wundertaten Gottes. Wir haben über Wunder gesprochen, über Zeichen und Wunder, aber ich konnte nichts anderes als weinen, als ich heute morgen um vier den Brief unseres afrikanischen Bruders noch einmal las. Er ist nur das Zeugnis dafür, wie es bei einem einzigen Menschen angefangen hat, einen namenlosen Niemand, der hingeht und seine Hand ausstreckt und sagt: „Im Namen Jesu Christi, des Herrn, befehle ich, daß Leben in eure Körper zurückkehrt.“ – Ich fiel noch einmal auf meine Knie und betete: „Herr, ich weiß, daß das alles geschehen wird und das es bald geschehen wird.“

Und dann – während diese Leute über die Erde gingen – schien wieder eine weltweite Verfolgungswelle auszubrechen. Plötzlich gab es noch einmal einen gewaltigen Donnerschlag, der um die ganze Welt zu hallen schien, und ich hörte wieder die Stimme und sie sagte: „Dies ist mein Volk. Dies ist meine geliebte Braut“, und während die Stimme sprach, sah ich auf die Erde, und ich konnte Seen und Berge erkennen. Gräber öffneten sich, und Menschen von der ganzen Welt, die Heiligen aller Zeiten, schienen aufzuerstehen. Als sie sich über ihre Gräber erhoben, kamen plötzlich all diese Menschen aus allen Richtungen, von Osten und Westen, von Norden und Süden, und bildeten wieder diesen riesenhaften Körper. Vermutlich erhoben sich die Toten in Christus zuerst – ich konnte es kaum fassen. Es war wunderbar, es war jenseits meiner Vorstellungskraft.

Der gigantische Leib bildete sich plötzlich wieder, nahm Gestalt an und wurde wieder dieser Riese. Aber es war ein Unterschied, er war in prachtvolles Weiß gekleidet. Sein Gewand war ohne Flecken und Falten, das Volk Gottes aus allen Zeiten war wohl in diesem Körper versammelt. Während er sich langsam, ganz langsam, in der Luft selber vollendete, kam plötzlich aus dem Himmel darüber Jesus, der Herr, und wurde der Kopf, und ich hörte wieder einen Donner, und der sagte: „Dies ist meine geliebte Braut, auf die ich gewartet habe. Sie wird kommen und sogar durch Feuer geläutert sein. Sie ist es, die ich von Anbeginn der Zeit geliebt habe.“

Dann fiel mein Blick auf den äußersten Norden und ich sah deutlich Zerstörung am Werk: Männer und Frauen schienen in Qualen, und Häuser wurden vernichtet.

Dann hörte ich die Stimme sagen: „Jetzt wird mein Zorn ausgegossen auf das Antlitz der Erde.“ Von den Enden der ganzen Welt sah man den Zorn Gottes aus großen Schalen auf die Erde ausgegossen werden. Ich erinnere mich daran, als wäre es eben gerade passiert. Ich zitterte, als ich gewahr wurde, daß Städte und ganze Länder untergingen. Ich konnte das Weinen und Jammern hören. Ich hörte die Menschen schreien, als sie vergeblich in Höhlen Zuflucht suchten, denn die Höhlen in den Bergen brachen auf.

Sie sprangen ins Wasser, aber sie ertranken nicht. Nichts konnte sie töten. Sie wollten sich das Leben nehmen, aber sie konnten es nicht. Dann erhob ich wieder meine Augen zu diesem wunderbaren Anblick, zu der Gestalt in leuchtendem Weiß. Langsam, ganz langsam erhob sie sich immer weiter über die Erde, und dann wachte ich auf. Was für eine Offenbarung war mir zuteil geworden! Ich hatte den Dienst in der Endzeit gesehen – die allerletzte Stunde. Am 27. Juli um 2.30 Uhr morgens hatte ich ganz genau die gleiche Vision noch einmal.

Mein Leben hat sich geändert, seit mir klar geworden ist, daß wir in dieser letzten Zeit leben, und Gott auf der ganzen Welt Männer und Frauen für seinen Dienst salbt. Dieser Dienst wird nicht dogmatisch sein. Nicht konfessionell. Er wird Jesus Christus sein. Sie werden das Wort des Herrn weiterreichen. Ich habe es so viele Male in meiner Vision gehört: „Nach meinem Wort soll es geschehen.“