Liebe Schwester, lieber Bruder in Jesus
 
 
 
Ich begrüße dich zur neuen Mail von Jesus-is-love.
 
In der heutigen E-Mail möchte ich dir das Folgende weiterreichen:
 
Wenn der Himmel die Erde berührt - von Paul Cain
 
 
Ich wünsche dir eine gesegnete Zeit in der Gegenwart des Herrn,
 
Stefan Wenninger - JIL-Hauptseite unter WWW.CHRISTUSJESUS.info
 
 

 

Wenn der Himmel
die Erde berührt


von Paul Cain

Die nächste Bewegung Gottes wird ganz anders aussehen, als ich es mir jemals vorgestellt habe, und ich bin sicher, auch ganz anders, als ihr es euch vorgestellt habt. Der Herr wird in einer völlig neuen Weise wirken, ganz anders als alles, was wir bisher gesehen haben.


Es ist gut, in der Schrift und in der Kirchengeschichte nach Präzedenzfällen zu suchen, aber viele Dinge, die Gott in der kommenden Zeit tun wird, werden noch nie dagewesen sein. Tatsache ist, daß es Gottes Privileg ist, noch nie dagewesene Dinge zu vollbringen. Es gab niemals einen Präzedenzfall für einen brennenden Busch, aber Gott gebrauchte dies als ein mächtiges Zeichen (2. Mose 3). Mose konnte sich auf keine Lehre oder theologische Grundlage stützen, die ihn auf die Begegnung mit dem brennenden Busch vorbereitet hätte. Gott umhüllte diesen Busch einfach mit seiner Herrlichkeit, so daß dieser brennen konnte, ohne von den Flammen verzehrt zu werden, und Mose ging dort hin, um das zu sehen. So wie dieser brennende Busch wird auch die Gemeinde wieder in der Herrlichkeit des Herrn erstrahlen. Dieser Busch war nur eine unbelebte Pflanze, die mit der Herrlichkeit des Herrn umhüllt war, die Gemeinde wird ein lebender Körper sein, der in einer unbeschreiblichen Weise die Herrlichkeit des Herrn widerspiegeln wird.


So wie der brennende Busch werden wir ein Zeichen sein, und die Menschen werden kommen, um zu sehen. Gottes heilige Ausstrahlung, Seine Herrlichkeit, wird alle Arten von Krankheiten dieser letzten Tage ausmerzen. Seine Herrlichkeit wird die Nr. 1 der Behandlungsmethoden für Krebs, AIDS und alle Arten von übertragbaren Krankheiten sein. Gott wird noch einmal Dinge tun, die niemand vorhersagen kann. Er wird Sachen machen, die sich total von dem unterscheiden, was Er bisher gemacht hat.


In diesen Tagen der unvorhersagbaren Taten Gottes müssen wir vorsichtig sein mit Äußerungen wie z. B. „O.K., aber das ist nicht in der Bibel". Niemand hatte jemals einen brennenden Busch gesehen ... bis er im 2. Mose 3 aufflammte. Auch Paulus hatte keinen Bibelvers, der ihn leiten konnte, um zu einem bestimmten Haus zu gehen und dort zu bleiben. Auch Ananias hatte keinen Bibelvers, der ihm einen geographischen Ort, Straßennummer oder Namen des Mannes gab, den er besuchen sollte. Ananias hatte keine Beispiele von vergangenen Geschichten, denen er hätte folgen können. Er konnte nirgendwo nachlesen, warum Paulus erblindet war oder was Gott tun würde, wenn er zu ihm geht und ihm Hände auflegt. Obwohl Mose, Paulus und Ananias keine biblischen Beispiele für Gottes Wirken in ihrem Leben hatten, so hatten sie doch die Kraft des Heiligen Geistes erlebt und sie gehorchten, als Gott sie rief. Ich kenne nicht alle Einzelheiten von dem, was Gott für die kommenden Zeiten geplant hat, aber einer der Schlüsselgedanken ist ganz sicher in Jesaja 60,1–3 zu finden:

„Stehe auf, leuchte! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit Jahwes ist über dir aufgegangen.


Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt Jahwe auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und Nationen wandeln zu deinem Lichte hin, und Könige zu dem Glanze deines Aufgangs."

 

So, wie Jesus auf dem Berg der Verklärung stand und seine Jünger ihn in Gottes Herrlichkeit erstrahlen sahen (Matthäus 17,1–8), so wird Gott eine ganze Gruppe von Menschen haben, die so erstrahlen werden. Die Welt wird das Licht sehen und alle Nationen werden kommen. Es wird sein wie das Licht einer Stadt, die auf einem Hügel liegt und nicht verborgen bleiben kann (Matthäus 5,14). Es ist Zeit für die Gemeinde Christi, aufzustehen und ihr Licht für die ganze Welt hervorleuchten zu lassen.

Eine neue Leiterschaftsgeneration

Ich sehe eine vollkommene neue Leiterschaft und eine völlig neue Bewegung Gottes für diese letzten Tage. Der Herr wird noch einmal kräftig seine Stimme erheben und er wird veranlassen, daß der Himmel die Erde berührt. Für die Welt ist es nicht genug, unsere Lehren zu hören, unsere Prophezeiungen und unsere Auslegungen der Schrift, wenn nicht auch gleichzeitig der Himmel zu Taten veranlasst wird. Eine Vielzahl von Frauen und Männern mögen von den Worten gepackt sein, die sie hören, aber das nützt wenig, wenn nicht gleichzeitig eine Kettenreaktion des Königreiches Gottes auf Erden stattfindet.


Die Welt fragt nicht so sehr nach der Realität eines Lebens nach dem Tode, sondern beobachtet uns, um zu sehen, ob wir wirklich ein neues Leben empfangen haben, nachdem wir Christus angenommen haben. Unser Unvermögen, die Welt zu evangelisieren, resultiert eher aus der Skepsis der Welt gegenüber „dem Leben nach dem Leben" als dem Leben nach dem Tode. Sind wir wirklich gerettet? Haben wir wirklich ein neues Leben? Wenn wir auf diese Frage wirklich mit „ja" antworten können, wird die Himmlische Kettenreaktion folgen. Leben wird Leben hervorbringen, jedes nach seiner Art (1. Mose 1,24).


Ich glaube, eine ehrfürchtige und respektvolle Furcht des Herrn wird die Leiterschaft der Gemeinde neu erfüllen. Die Gemeinde wird ihre selbst auferlegten Beschränkungen und ihre Gefangenschaft in menschlicher Tradition verlieren, wird ihre Kraft zurückbekommen und hervorkommen und heller scheinen als die Mittagssonne. Staatshäupter und Könige der Nationen werden uns um Rat fragen. Der Herr gibt der Erde den Himmel, so daß wir die Welt evangelisieren können. In dem jetzigen Zustand, in dem wir uns befinden, wäre die Gemeinde niemals in der Lage, die ganze Welt zu gewinnen. Aber, Dank sei dem Herrn, die Umstände werden sich ändern. Damit diese Veränderungen erfolgen können, müssen wir wie Hesekiel die Schriftrolle, die das Wort des Herrn beinhaltet, essen (Hesekiel 3,1). Was bedeutet es nun, die Schriftrolle zu essen? Wir müssen seine Botschaft so in unser Innerstes aufnehmen, daß wir letztendlich selbst zu dieser Botschaft werden. Solange das nicht geschieht, werden wir niemals in der Lage sein, die Welt zu erreichen. Gott gab Johannes eine ähnliche Anweisung: auch er sollte ein kleines Buch essen (Offenbarung 10,8–11). Und genau wie Hesekiel war Johannes in solch einem Maße fähig zu prophezeien, daß es eine Kettenreaktion auslöste.


Wenn wir die Schriftrolle essen und Sein Wort geht in uns hinein und wird ein Teil von uns, wird die Welt die Herrlichkeit des Vaters schauen. Die Nationen werden auf das Wort, das unter solchen Voraussetzungen gesprochen wird, reagieren. Nicht, weil die Diener des Herrn in dem Buch „Who's who" erwähnt sind oder weil sie die größten Geldopfer gesammelt haben oder etwa die größten Kirchen gebaut haben. Nein, die Menschen reagieren, weil sie erkennen, daß gewöhnliche Menschen nicht in solch einer Autorität sprechen können, wenn sie nicht die Kraft Gottes in sich haben.

 

Wahres Säen im Glauben

 

In einer Sache bin ich sicher: Gott wird unsere Idee von „Saatgeld" korrigieren. Gott macht es in seinem Wort sehr deutlich klar, daß seine Kinder die Saat sein sollen, die gepflanzt wird. Nicht der „allmächtige Dollar" (oder die DM). Sehr deutlich zeigt er, daß wir der Samen sind, der gepflanzt wird, und wir sollen Frucht auf dieser Erde hervorbringen. Aus Liebe zu dem Meister, dem sie dienen, geben die wahren Jünger Gottes alles auf (Lukas 14,26). Die Lehre, daß jemand wohlhabend werden kann, je mehr er der Kirche gibt, ist eine Verdrehung der Wahrheit. Wir können nicht Seine Diener sein, bis wir alles, was wir haben, was wir sind und was wir jemals an Hoffnung hatten, was wir werden könnten, vor Ihm niederlegen und an Ihn abgeben. Nur dann kann Er mit uns das wirken, was Er möchte.

 

„Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach" (Lukas 9,23).

 

Das ist es, was wahre Jüngerschaft ausmacht – das Leben des Opferns. Der Herr möchte, daß die Samen gepflanzt werden, so daß sie Korn produzieren. Aber bevor dieses Korn zu lebendigem Brot für die Hungrigen werden kann, Mus es zerquetscht und zermahlen werden (Johannes 12,24). Sehr wohl mag die Idee des „Saatgeldes" die Klingelbeutel der Gemeinde gefüllt haben, aber sie hat die Dienste und Menschen unfruchtbar gemacht. Es gibt keine Geburten. Der Mutterleib ist verschlossen. Aber Gott wird dies alles verändern. Er wird den richtigen Samen in gute Erde setzen und Leben wird hervorkommen.


In der Apostelgeschichte wird beschrieben, wie Petrus und Johannes auf ihrem Weg zum Tempel einen Gelähmten am Tor liegen sehen. Seinen Blick konzentriert auf den Mann richtend, sagt Petrus:

 

„Schau uns an! ... Ich besitze weder Silber noch Gold, aber was ich habe, das gebe ich dir: im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher!" (Apostelgeschichte 3,46).

 

Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, er sprang auf und konnte stehen, lief und sprang umher und lobte Gott. Die Welt wartete darauf, so etwas zu sehen.
Als erstes sagte Petrus zu dem Gelähmten: „Schau uns an!" Wie auch immer, zum jetzigen Zeitpunkt schaut die Welt nicht auf die Gemeinde. Um es genau zu sagen: die meisten Ungläubigen schenken uns nicht die geringste Aufmerksamkeit. Es gibt nur eines, das sie beeindrucken wird: die Kraft und der Charakter Gottes sichtbar in unserem Leben. Es wird ihnen auffallen, sie werden es nicht übersehen können. Sie werden von uns Notiz nehmen, wenn wir so weit sind, daß wir sagen können: „Was ich habe, gebe ich Dir" und dann in Jesu Namen machtvolle Wunder tun. Diese Art  von Autorität wird der Gemeinde wiederhergestellt werden.

 

Eine Himmlische Kettenreaktion

 

Es wird eine Evangelisation mit Kraft (Power Evangelism) freigesetzt werden, die allen Nöten der Menschen begegnen wird. Dieses wird eine Kettenreaktion auf der ganzen Welt auslösen. Der Herr wird eine mächtige Armee haben, die in alle Gebiete und Plätze dieser Erde zieht, um dieses wunderbare, herrliche Evangelium zu verkünden.


Das Evangelium über das Reich Gottes ist nicht nur Sein Wort – es ist auch Seine Kraft. Es ist immer mit Krankenheilung verbunden und der Ausübung der Werke Gottes. Das ist das Evangelium, das Jesus verkündet und demonstriert hat. Und Er ist dabei, es wieder so zu tun. Wenn der Himmel die Erde berührt, müssen wir den Menschen nicht mehr die Arme verdrehen, damit sie sich bekehren. Jesus ist der Herr der Ernte, und Er hat uns die Möglichkeit gegeben, Sein lebenveränderndes Königreich zu verkünden.
Wir werden nicht mit eigener Kraft und Energie kämpfen müssen. Wir werden nicht rausgehen müssen und in der Kraft unseres Fleisches evangelisieren, an Türen klopfend, in der Hoffnung, daß sich jemand bekehrt. Wie niemals zuvor werden die Verlorenen zu uns kommen. In dieser geistlichen Kettenreaktion der letzten Tage dieser Zeit werden wir die Zeichen der Zeit erkennen und verstehen, was Gott sagt und dementsprechend handeln. Wir werden das Leben weitergeben an die, die hören werden, und sie werden Leben empfangen und es an andere weitergeben. Wenn der Himmel die Erde berührt, wird die Welt wissen, daß wir einem ehrfurchtgebietendem, Leben spendendem Gott dienen. Seine Herrlichkeit wird auf  der ganzen Erde zu sehen sein!

© Paul Cain