Ich möchte kurz einen Artikel vorstellen, der unter folgendem Link im Download-Bereich von www.jesus.at.tf gefunden werden kann:
http://www.8ung.at/jesuslinks/DOWNLOAD/SM_aus_christlicher_Sicht.doc
Dieser Artikel möchte sowohl Betroffenen aus der SM-Szene wie auch Seelsorgern eine Orientierungshilfe zum Thema SM (BDSM) geben und gerade auch zeigen, wie der Weg des Herrn zur Heilung und Wiederherstellung aussehen kann.
Ich darf Euch eine segensreiche Woche und die Berührung des Herrn wünschen,
Wir sind Seine Familie in IHM
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GOTTES GEDANKEN ÜBER DICH1.Korinther 3:9
Denn Gottes Ackerfeld seid ihr.
Lieber Vater, Du bezeichnest mich hier als Acker. Ich weiß, dass Du selbst der Sämann aus dem Sämanngleichnis (Mt.13:3ff) bist, der das froh machende Wort in das Leben von uns Menschen sät.
In Deinem Vorgehen bist Du so respektvoll und völlig freigebend uns gegenüber. Wie ein Sämann seinen Samen ausstreut und es dem Ackerboden völlig frei stellt, ob er es in sich aufnimmt und in sich wurzeln lassen möchte, so bietest auch Du uns Dein Wort und Dein Reich an, ohne sie uns aufzuzwingen.
Damit, dass Du mich als Ackerfeld bezeichnest, schenkst Du mir einen wichtigen Schlüssel, um mich, mein Herz, mein Leben und mein Erleben besser zu verstehen.
Wie kann ein Acker bestimmen, was bei ihm passiert ? Wie kann er Einfluss nehmen auf das, was bei ihm wächst und Frucht bringt ?
Aus sich selbst heraus kann ein Ackerboden gar keine Frucht bringen. So sehr er sich auch anstrengt, aus sich allein kann er keine Frucht bringen. Er kann nicht bewusst mit Willensanstrengung oder eigener Kraft Frucht bringen, so sehr er sich auch bemüht:
Johannes 15:4-5
4: Bleibt in mir und ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir.
5: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
Lukas 12:26:
Wenn ihr nun auch das Geringste nicht könnt, warum seid ihr um das übrige besorgt?
Jeremia 10:23
Ich habe erkannt, HERR, dass der Weg des Menschen nicht in seiner Macht steht und dass es keinem, der geht, gegeben ist, seinen Schritt zu lenken.
Sprüche 10:22
Der Segen des HERRN, der macht reich und eigenes Abmühen fügt neben ihm nichts hinzu.
Ich erkenne mehr und mehr, lieber Vater, dass ich wirklich einem Ackerboden gleich bin und aus mir selbst heraus keine Frucht bringen kann.
Der springende Punkt für einen Ackerboden ist der Same, der in ihn fällt: was für eine Art ist der Same ? Wie nimmt ihn der Ackerboden auf ? Und welche Bedingungen erlebt der Same im Acker?
Erziehung, Bildung und Ausbildung, das Berufsleben und selbst die christliche Lehre sind oft zu weiten Teilen sehr auf das Aktive, das richtige Tun und Handeln des Menschen fixiert.
Doch durch das Bild des Ackerbodens erkenne ich mehr und mehr, wie wichtig es ist vor allem darauf zu achten, was auf mich wirkt, was meine Augen und Ohren erreicht, was meine Aufmerksamkeit bekommt und meine Gedanken und Überlegungen füllt und mich beschäftigt.
Das, was diese meine Pforten betritt, meine Augen und Ohren, gelangt in meine Gedanken, beeinflusst meine Gefühle, gestaltet meine Wünsche mit, gibt meinen Bedürfnissen und Sehnsüchten konkrete Ziele und weckt dadurch konkretes Verlangen. Und aus all diesem entspringen dann meine Worte und Taten.
Es ist schon ein Schritt in die richtige Richtung, wenn christliche Lehre nicht primär auf die Taten der Menschen Einfluss nehmen will mit Techniken, geistigen Disziplinen und moralischen Überlegungen sondern weise Schritte weiter geht und sich mit den Gedanken der Menschen, ihren Herzenshaltungen, Wünschen und ihrem Reden beschäftigt.
Doch wie bei den Handlungen ist es auch beim Denken, Wünschen und bei den Herzenshaltungen- es ist mühsam, sie aus sich selbst heraus in richtige Bahnen zu lenken: man soll das eine nicht denken, das andere soll man denken, diese Herzenshaltung soll man nicht haben, jene solle man aufbringen, diese Begierde dürfe man nicht in sich dulden und sei zu bekämpfen ...
Übertragen auf das Bild des Ackerbodens :
Einerseits wird von den Menschen verlangt, dass sie als Acker aus sich selbst heraus gute Frucht bringen mögen. Da dies nicht möglich ist, sind oft gerade die "guten" Früchte der Menschen, die in Eigenregie und eigener Kraft erbracht werden, durchzogen von eher zweifelhaften Herzenshaltungen und Motiven.
Andererseits, wenn von den Menschen gefordert wird, dass sie gegen falsche Gedanken, Herzenshaltungen und Gefühle Maßnahmen ergreifen sollen, wird quasi von einem Acker gefordert, dass er aus sich selbst heraus Unkrautpflanzen bekämpfen soll.
Dein Wort zeigt aber sehr klar, dass ich dies alles aus mir selbst heraus gar nicht kann - dass ich getrennt von Dir, nichts zustande bringe, Joh.15:5, dass ich nicht in der Lage bin, meine Schritte zu lenken, Jer.10:23 und dass ich nicht einmal das Geringste kann, Lk.12:26.
Es gibt für mich nur eine Hoffnung und die liegt in Dir und in Deinem Segen - und mein eigenes Abmühen und Anstrengen wird Deinem Segen nichts Brauchbares hinzufügen, Spr.10:22.
Als Ackerboden brauche ich jemand, der in mich kostbaren Samen hineinsät, der etwas in mein Leben und mein Herz hineinbringt, das mich beeindruckt, mich beschäftigt, mich prägt, das um mein Herz wirbt, meine Herzenssehnsüchte abholt und ihnen gute Ziele der Erfüllung schenkt.
Im Schnitt findest Du im Leben eines Christen 1-2 % ihrer Zeit, das ist eine halbe Stunde pro Tag, wo wirklich Du direkt in ihr Leben und in ihr Herz säen kannst, indem Du zu ihm sprichst und er Dir zuhört und von Deiner Sichtweise der Dinge angesteckt wird.
Die übrigen 98-99 % sind Alltag, Arbeit, Medien, Menschen und die sichtbare Welt, denen wir als Acker ausgesetzt werden und deren "Saatgut" wir in uns aufnehmen.
So fällt es mir nicht schwer zu verstehen, warum es so vieles in meinem Leben gibt, das mich beschäftigt, das mich entmutigt, das meine Aufmerksamkeit von Dir ablenkt, Herr und in meinen Gefühlen, meinen Gedanken und in meinem Herzen oft so wenig Freude, Glauben und Liebe auslöst sondern statt dessen Zweifel, Sorge, Angst, Trauer, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit und anderes Negatives.
Epheser 3:14-19
14 Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater,
15 von dem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf Erden benannt wird:
16 er gebe euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen;
17 dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid,
18 damit ihr imstande seid, mit allen Heiligen völlig zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist,
19 und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes.
Hier sehe ich Deine Antwort und Deine Lösung. Es ist Dein Segensstrom, der zu mir fließt und der mich erfüllt.
Du möchtest mich segnen und stärken durch Deine Herrlichkeit. Du nimmst mich bei der Hand und hilfst mir, dass Du und Deine gegenwart in meinem Herzen mehr und mehr wohnen und real werden. Und Dein Wunsch für mich ist, dass ich in Deine Liebe eingebettet bin und völlig von ihr erfüllt und umgeben werde.
Vater, ich merke, wie ich da so in den Anfängen bin und Du mir noch so wenig schenken darfst. Immer wieder versuche ich noch, Deine Geschenke selber zu erwerben und möglich zu machen. Doch es ist Dein Segensstrom, der mich wirklich segnet und reich macht und alles eigene Abmühen und Anstrengen fügt dem nichts hinzu, sondern ist sogar hinderlich und im Weg.
Ich bete, lieber Vater, dass Du mich bei der Hand nimmst und mir zeigst, was Du mir schenken möchtest und wie dieser Strom Deiner Herrlichkeit, Deiner gegenwart und Deiner liebe in meinem Leben zunehmen kann.
Ich will nicht versuchen ihn selber zu bewirken. Aber ich will lernen Dir dafür zu vertrauen, mich dafür zu öffnen und sensibel zu werden für Dein Berühren und Dein Reden. Ich will Dir erlauben, dass Du mich bei der Hand nimmst und mit mir durch den Tag gehst und Du zu mir sprichst. DU bist der Sämann und ich bin der Acker, in den DU hineinsäst. Mach mich sensibel für Dein Säen und lehre mich Dein Säen zuzulassen, Dein Reden in mir groß werden zu lassen und mich bei Dir, Deiner Herrlichkeit und Deiner Liebe mehr und mehr anzulehnen. Ich danke Dir für all diese wunderbaren Geschenke, am allermeisten für Dich selbst, lieber Herr.
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